Bildquelle: Hans Bernhard
Was hat der "Charleston" im Symphonieorchester zu suchen? Ist "Schwarze Musik" gleichzusetzen mit dem jazzigen Jive-Klängen aus dem "Cotton Club"? Es ist nach Ende des Ersten Weltkriegs, dass Harlem in New York zum Zentrum der afroamerikanischen Welt wird. Die Entwicklung des Stadtteils im Norden von Manhattan geht einher mit der kulturellen und politischen Emanzipation einer vielschichtigen Schwarzen Gesellschaft. Kann es eine afroamerikanische Hochkultur geben, die der europäisch-weißen in nichts nachsteht?, lautet die selbstbewusste Frage, die diese Bewegung stellt. "Harlem Renaissance" wird sie heute genannt. Die Sendung führt in eine Zeit und Kultur, die mehr zu bieten hat als swingende Klischees.