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Freitag, 30.08.2024

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Salzburger Altstadt mit Blick auf die Burg | Bildquelle: picture alliance / Franz Pritz / picturedesk.com

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FESTSPIELZEIT Salzburger Festspiele

Klavierabend Alexandre Kantorow

Der erst 27-jährige Franzose Alexandre Kantorow ist einer der talentiertesten und porfiliertesten Pianisten der jungen Generation - zuletzt hat er mit seinem Vater, dem Dirigenten Jean-Jaques Kantorow, sämtliche Konzertwerke von Camille Saint-Saëns eingespielt. Mit einem Schlag bekannt wurde Alexandre Kantorow 2019, als er den Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb gewann und zudem mit dem selten vergebenen Grand Prix ausgezeichnet wurde - als erster Franzose. Nach seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen im vergangenen Jahr, das Kantorow zusammen mit dem Geiger Renaud Capuçon bestritten hatte, wurde er heuer erneut in die prominente Reihe "Solistenkonzerte" eingeladen, diesmal tatsächlich solistisch. Am 14. August präsentierte sich Kantorow im Haus für Mozart mit hochromantischem Klavier-Repertoire von Komponisten, die auch seine bisherige Diskografie dominieren. Auf zwei virtuose Liszt-Piècen ließ er Bartóks durchaus von Liszt und dessen Ungarischen Rhapsodien beeinflusstes Opus 1 folgen. Hauptwerk war die pianistisch fordernde erste Klaviersonate von Rachmaninow, die um den Faust-Mythos kreist. Eingerahmt hatte Kantorow sein spannendes Programm mit Brahms: mit der herben ersten Rhapsodie und dessen Bearbeitung der Bachschen Violin-Chaconne - wohlgemerkt für die linke Hand!

Johannes Brahms: Rhapsodie h-Moll, op. 79, Nr. 1; Franz Liszt: "Etudes d'exécution transcendante", Chasse-neige; "Années de pèlerinage, première année: Suisse", Vallée d'Obermann; Béla Bartók Rhapsodie, op. 1; Sergej Rachmaninow: Sonate d-Moll, op. 28; Johann Sebastian Bach/Johannes Brahms: Partita d-Moll, Chaconne, BWV 1004
Aufnahme vom 14. August 2024

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