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Ein Tag mit Bruckner
Am 4. September 1824 kam Anton Bruckner in Ansfelden bei Linz in Oberösterreich zur Welt. Mit seinem sinfonischen Schaffen voller nicht enden wollender Steigerungen und Spannungsbögen und mit seiner geistlichen Chormusik wurde er zum bedeutendsten österreichischen Komponisten der Spätromantik vor Gustav Mahler. "Ein Tag mit Bruckner": Unter diesem Motto widmet BR-KLASSIK dem mythenumrankten, tiefreligiösen Sonderling, glühenden Wagnerianer und aufregendsten Symphoniker nach Beethoven am 1. September einen ganzen Tag mit sechs Sendungen.
Den Anfang macht das "Laudate Dominum" (7.05 Uhr), in dem u.a. das sinfonisch konzipierte "Te Deum" in C-Dur erklingt, gefolgt von einer dreiteiligen Werkeinführung zu Bruckners e-Moll Messe mit thematischen Schwerpunkten (8.30 Uhr: Herkunft und Selbstfindung, 13.05 Uhr: Klangwelten, 18.45 Uhr: Religion und Lebenskrisen)
10.05 Uhr bringt die Symphonische Matinée mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks neben dem Streichquintett F-Dur auch die Sinfonie Nr. 2 c-Moll. Am Pult steht als weiteres Geburtstagskind Leonard Slatkin, der vor 80 Jahren geboren wurde. Und vom Ebracher Musiksommer senden wir um 17 Uhr das Festkonzert zu Bruckners Geburtstag mit dessen letzter Sinfonie Nr. 9 d-Moll. Gerd Schaller, von dem auch die Finalsatzergänzung stammt, leitet die Philharmonie Festiva.
Gestorben ist Anton Bruckner am 11. Oktober 1896 als berühmter Mann in seiner Wohnung im Schloss in Wien, die ihm der Kaiser zur Verfügung gestellt hatte.
Hinweis: "Interpretationen im Vergleich" zu Bruckners 7. Sinfonie am Dienstag, 24. September 2024, 20.03 Uhr.
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