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Sehnsucht
Was genau "Sehnsucht" ist, das ist gar nicht so leicht zu definieren. Sicher aber ist: jeder und jede ist irgendwann mal von Sehnsucht erfasst; mal ist sie schön, mal unerträglich.
Im heutigen "Tafel-Confect" spüren wir den unterschiedlichsten Sehnsüchten nach: wir lauschen Sängern, die von Sehnsucht singen. Wir sehnen uns nach anderen Welten - nach dem Paradies, nach anderen Planeten oder nach dem Göttlichen; eben nach Orten, an denen wir vielleicht lieber wären als da, wo wir sind. Mal klingt Sehnsucht langsam und traurig, mal klingt sie hoffnungsvoll, mal fast fröhlich.
Nicht zuletzt blicken wir nach Paris, wohin Georg Philipp Telemann 1737 reiste - endlich! - nach dem er von dortigen Virtuosen, die an seinen Werken Geschmack gefunden hatten, mehrfach eingeladen worden war, und die sehnsüchtig auf ihn warteten.
Uhrzeit | Werk/Titel | Komponist/Interpret |
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12:05 | Anchor che col partire | Cipriano de Rore (1515-1565) / ensemble amarcord |
12:08 | 1. Satz aus: Quartett e-Moll, TWV 43:e4 | Georg Philipp Telemann / Ensemble Schirokko; Rachel Harris |
12:16 | Paradizo. Pavan zu 5 Stimmen | Antony Holborne (1545-1602) / Diapente Viol Consort |
12:25 | Arie aus: L'Allegro, il Penseroso ed il Moderato | Georg Friedrich Händel |
12:30 | Rezitativ und Arie aus: Alcina, HWV 34 | Georg Friedrich Händel (1685-1759) / Philippe Jaroussky; Le Concert d'Astrée; Emmanuelle Haim |
12:43 | Drei Tänze | Pierre Attaingnant (1494-1552) / Doulce Mémoire; Denis Raisin Dadre |
12:47 | aus: Ballet des sept planètes | Jean-Baptiste Lully (1632-1687) / Elbipolis Barockorchester Hamburg |
12:54 | Christe, qui lux es. Motette | Guillaume de Machaut (1300-1377) / The Orlando Consort |
12:55 | Diminution über "Anchor che col partire" von Cipriano de Rore | Riccardo Rognoni (1550-1620) / InAlto; Lambert Colson |