Bildquelle: © Werner Kmetitsch
Leid verwandelt sie in Freude und Freude in Leid: Venus und ihr Sohn Cupido, auch Amor genannt. In der griechischen Mythologie heißt sie Aphrodite, abgeleitet von Aphros für Meerschaum. Daher die Vorstellung der Griechen, Aphrodite sei aus dem Schaum des Meeres geboren. Sandro Botticelli malte das 1478 in seinem berühmten Gemälde "Die Geburt der Venus". Es zeigt die nackte Venus, wie sie aus einer Muschel steigt und das Land betritt. Ebenfalls ein Italiener - Ottorino Respighi - hat nach diesem Bild ein Musikstück komponiert. Die Göttin Venus oder Aphrodite ist in der Musikgeschichte omnipräsent - vom Barock bis zur Moderne, von Johann Herman Schein bis Kurt Weill. Weill hat sogar die Berührung durch die Göttin in Musik gebannt: "One touch of Venus". So lautet auch der Titel der "KlassikPlus"-Sendung vom 22. November von Robert Jungwirth.