Bildquelle: Gregor Kipping
Der 1994 in Dinkelsbühl geborene Gitarrist und Komponist Philipp Schiepek hat in den letzten Jahren schon viele Bands mit seinem enormen Können und seinem musikalischen Gespür bereichert. Im Frühjahr ist nun sein zweites, eigenes Album erschienen. Es heißt "Versuch zu Träumen", und tatsächlich klingt die Musik darauf so, als habe er sie geträumt, bevor sie sich in seinem Spiel materialisierte. Wenn man den Albumtitel "Versuch zu Träumen" als Empfehlung an die Hörer:innen liest, wird auch ein Schuh draus, denn zu seiner Musik formen sich unweigerlich Bilder in der eigenen Vorstellungswelt. Die Tür zu Traumwelten macht Philipp Schiepek mit der Poesie seiner beseelten Melodien auf, die er mit subtil vielschichtigen Harmonien umhüllt. So entsteht Musik, die eine große Ruhe verströmt, Melancholie und Heiterkeit zugleich. Als Teenager hat der junge Ausnahmemusiker seine Laufbahn in Rockbands begonnen, studierte dann in Würzburg klassische Gitarre und - später auch in München - Jazzgitarre. An den dortigen Musikhochschulen gehörten der Bassist Henning Sieverts und der Schlagzeuger Bastian Jütte zu seinen Lehrern. Mit diesen beiden ausgesprochenen Produktivkräften der deutschen Jazzszene, die auf hunderten Alben als Bandleader und Komponisten oder gefragte Sidemen zu hören sind, spielt Philipp Schiepek seit 2017 zusammen und nun auch bei "Bühne frei im Studio 2".