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Heute, am 21. Dezember, ist die längste Nacht des Jahres, und die Dunkelheit hat uns ganz umhüllt. So gerne man dem Lichtlosen zwischen Kerzenschimmer, Lichterketten und glänzenden Adventssternen entflieht, gerade diese vermeintlich düstere Zeit hat ihren besonderen Reiz. Wer der Dunkelheit lauscht, entdeckt, wo dunkle Augen funkeln, ein Fluss im Finsteren rauscht, die Seele dunkle Seiten hat und selbst die Tage schwarze Schatten bekommen. Denn bleiben nicht Geheimnisse in der Nacht besser verborgen, entspannt die tiefe Schwärze nicht wohlig und intensiv? Wer weiß, wo es sich plötzlich lohnt, wachsam zu sein und das Unbekannte und Unerkannte der Nacht zu begrüßen? Eine Einladung, die Dunkelheit in klanglichen Schattierungen aus Persien, Armenien, Mexiko, Marokko, Norwegen, Finnland, Vietnam, Israel, Iran, Afghanistan und Island ausgiebig zu genießen.