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"Komponieren für Tanz" hat Konjunktur in der Musikszene. So widmet etwa die Berliner Verlagsgruppe "Boosey & Hawkes" in ihrer Frühjahrsausgabe 2024 dem Trend "Neue Musik und Tanz" eine Titelgeschichte, in der sich unter anderem der in Barcelona geborene Komponist Ferran Cruixent über seine Erfahrungen mit Tanzprojekten zu Wort meldet. Für das Heidelberger Theater hat der 48-jährige Katalane 2018 das Stück "Impression" geschrieben - eine Zusammenarbeit mit dem Choreografen Iván Pérez, der damit seinen Einstand als Leiter der Heidelberger Ballettabteilung gegeben hat. Der Trend einer Musik speziell für Tanz zeigt sich nicht nur in der professionellen Ballettszene an den Staatstheatern oder dem Urban Dance der freien Tanzszene. Auch bei den Amateuren spielt er eine Rolle. So etwa bei dem Choreografen Josef Eder, der als Tanzpädagoge Community Dance für Amateurtänzer anbietet. Ulrich Möller-Arnsberg hat mit ihm für die Sendung "Horizonte" über die Besonderheit und den Trend einer Musik speziell für den Tanz gesprochen.