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Sie ist klein wie eine Geige, klingt etwas nasal und schwermütig: Das Instrument heißt Kemençe, und ist eine Mini-Laute, die mit dem Bogen gestrichen wird. Wenn Derya Türkan sie spielt, stützt er sie auf sein Knie. Der Musiker wurde 1973 in Istanbul geboren. Im Duo mit dem französischen Bassisten Renaud Garcia-Fons begibt er sich auf eine faszinierende Klangreise. Mit dem Bogen wird auch die Hardangerfiedel gestrichen. Der Norweger Vegar Vårdal spielt damit in seiner Heimat zum Tanz auf. Mit Sängerin Linn Andrea Fuglseth und Åsmund Reistad - an Mandoline, Mandola, am Bass und auf der Bass-Ukulele - bildet er das Trio Østfolk. Gemeinsam heben sie Schätze aus der traditionell norwegischen Musik - alle aus dem südöstlichen Teil Norwegens: aus Østfold. Zwischen Folk, Jazz und improvisierter Musik bewegt sich die Weltmusikgruppe Oregon. Seit über fünf Jahrzehnten besteht diese Band. Geprägt wird ihr typischer Sound von Paul McCandless und seinem Oboenklang. Einen hohen Wiedererkennungswert besitzt die Stimme von Carmen Souza. 1981 wurde sie in Lissabon geboren, heute lebt sie in London. Ihre Familie stammt von den kapverdischen Inseln, sie wuchs mit der kreolischen Sprache auf. Bisher unerzählte Geschichten über die britische Vergangenheit der Kapverden nahm sie mit in die Lieder ihres aktuellen Albums "Port’Inglês" auf.
"Carnets de voyages" - Reisetagebücher. Mit unterschiedlichen Tönen verreisen wir in dieser "Musik der Welt - die Vielfalt globaler Sounds"-Ausgabe in verschiedene Länder: nach Dänemark, nach Frankreich, Italien, Argentinien, Brasilien und auf die kapverdischen Inseln. Los geht‘s in der Türkei.