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Kann Mythologisches heiter sein? Explizit als "Heitere Mythologie" hat Hugo von Hofmannsthal die Oper "Die Liebe der Danae" für Richard Strauss entworfen. Das durch Joseph Gregor vollendete Libretto erzählt von der keuschen Tochter des König Pollux: Danae wird von Gott Jupiter umworben. Für ihre Eroberung verwandelt er sich in König Midas. Dem Gott zieht Danae Midas auch dann noch vor, als ihm Jupiter die Fähigkeit nimmt, alles in Gold zu verwandeln. Auch die "Degradierung" zu einem Eselstreiber lässt Danae unbeirrt an Midas festhalten. Da gibt Jupiter nach und segnet das Glück der Liebenden. Die erst 1952 bei den Salzburger Festspielen uraufgeführte Oper (1944 hatte nur eine Generalprobe stattfinden können) ist Gegenstand einer Neuproduktion am Münchner Nationaltheater: Der langjährige Frankfurter Generalmusikdirektor Sebastian Weigle verantwortet die musikalische, Claus Guth die szenische Seite. Die Schwedin Malin Byström, der Österreicher Andreas Schager und der Brite Christopher Maltman teilen sich die drei Hauptrollen. BR-KLASSIK überträgt live im Radio.