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Donnerstag, 20.02.2025

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Luigi Dallapiccola | Bildquelle: picture-alliance/dpa

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BR-KLASSIK - Horizonte

Zum 50. Todestag von Luigi Dallapiccola (II)

Horizonte - die Sendereihe für Neue Musik auf BR-KLASSIK.


Es haben Gedenktage wie ein 50. Todestag so an sich, dass man sich auf die Suche nach dem Leben der verstorbenen Person macht. Bei dem italienischen Komponisten Luigi Dallapiccola wird man einerseits schnell fündig. Längst zählt er zu den Klassikern der Moderne im heutigen Musikbetrieb, der vor allem durch seine Opern bekannt wurde. Darüber hinaus gilt er als der Komponist, der die von Schönberg konzipierte Methode des Komponierens "mit zwölf nur aufeinander bezogenen Tönen" in die italienische Musik einführte. Umso verwunderlicher ist es, dass Dallapiccolas umfassendes kammermusikalisches und konzertantes Oeuvre relativ selten in den aktuellen Konzertprogrammen erscheint. Andererseits hat Dallapiccola in seinem Rundfunkvortrag "Vom Handwerk des Komponisten" einiges über sich und seine Herangehensweise verraten. Julia Schölzel gestaltet aus diesen persönlichen Ausführungen eine akustische Visitenkarte, angereichert durch die Kommentare von Albrecht von Massow, dem Herausgeber der Schriftenreihe "Klangzeiten - Musik, Politik und Gesellschaft" sowie Musikwissenschaftler an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar.

"Warum ich immer in Opposition stehe"
Von Julia Schölzel

Anschließend:
Luigi Dallapiccola: "Canti di liberazione" (Chor des Süddeutschen Rundfunks; Bamberger Symphoniker: Ingo Metzmacher)

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