BR-KLASSIK

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Donnerstag, 06.03.2025

20:03 bis 22:00 Uhr

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Turntable  | Bildquelle: colourbox.com

Bildquelle: colourbox.com

BR-KLASSIK - Interpretationen im Vergleich

Zum 150. Geburtstag von Maurice Ravel (II)

Ein Werk - zahlreiche ältere und neuere Einspielungen von großen Interpreten nebeneinander gestellt – dreimal im Jahr, ab 20.03 Uhr

Er ist Anfang 30 und befindet sich gerade in einer produktiven Schaffensphase. Auf der einen Seite sitzt Maurice Ravel an seiner komischen Oper "L’heure espagnole", auf der anderen hat er gerade seine "Rapsodie espagnole" beendet. Gleichzeitig aber sorgt er sich um die Familie. Sein Vater ist krank, man fürchtet stets das Schlimmste. Todesnähe spiegelt sich auch in einem Klavierwerk, das Ravel nun in Angriff nimmt: "Gaspard de la nuit". Von den beiden heiter geprägten, spanisch-sonnig geprägten Werken führt "Gaspard de la nuit" in düsterere Welten. Der dreiteilige Zyklus erzählt von Spukgestalten und Klang gewordenen Alpträumen, die zum Radikalsten gehören, was Ravel jemals geschrieben hat, von den enormen technischen Schwierigkeiten einmal ganz abgesehen. Christoph Vratz vergleicht verschiedene Interpretationen.
 
 

Maurice Ravel: "Gaspard de la nuit"
Aufnahmen von Vlado Perlemuter, Samson François, Martha Argerich, Arturo Benedetti Michelangeli, Pierre-Laurent Aimard, Evgeny Sudbin, Seong-Jin Cho und anderen
Von Christoph Vratz

Teil III: Freitag, 7. März 2025, 9.05 Uhr

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