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Luftige Sounds, warm-innige Töne, dynamisch-rhythmisches Spiel: Seit über drei Jahrzehnten lebt die Pianistin Makiko Hirabayashi in Dänemark. Aufgewachsen in Japan und China, ist ihr die Tradition des Chorgesangs vertraut. Wenn sie Werke Georg Friedrich Händels für die vier Stimmen ihres Quartetts arrangiert, erklingen traumhafte Kompositionen: "Gifts" heißt das aktuelle Projekt, für die Händel-Festspiele in Halle entstanden. Makiko Hirabayashi Weavers nennt sich ihre Gruppe. ("Weavers" bedeutet Weber, also Vertreter des webenden Handwerks). Diesen Namen setzen sie auch musikalisch um: mit einzelnen Instrumental- und Gesangsstimmen, die fein ineinander verwoben sind. Saxofonist Fredrik Lundin gestaltet die Bögen wie ein Sänger, Bassist Thommy Andersson swingt tieftönende Linien und Schlagzeuger Bjørn Heebøll tupft perkussiv-luftige Akzente. Ebenfalls aus Dänemark stammt die Songschreiberin Mette Juul. Auf ihrem neuen Album "Thank You & Other Stories" erzählt sie persönliche Geschichten, unterstützt von Pianist Peter Rosendal und Bassist Lars Danielsson. Ob Blues, Swing, freie Improvisationen oder Balladen - mit den Formen und Klängen des Jazz spielt der in Frankreich lebende Pianist Yonathan Avishai. Mit großer Lust überwindet er mit Schlagzeuger Yoni Zelnik und Bassist Donald Kontomanou Genre-Grenzen.
"Sonne, Geister und ein bisschen Mondlicht" - die Vielfalt des Jazz mit vokalen Beiträgen von unter anderem Andreas Schaerer, José James, und Leléka sowie instrumentalen Interpretationen, die im Falle des Geigers Adam Baldych musikalische Porträts sind.