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In Bolivien pilgern die Menschen in dünner Luft und auf steilen Pfaden zu einer Wallfahrtskirche auf fast 4000 Metern Höhe am Titicacasee. In Peru führt man Lamas bei Prozessionen durch die Straßen. In der Kathedrale von Quito in Ecuador werden feierliche Messen zelebriert. Und im Hochland von Guatemala mischt sich christliches mit indigenem Brauchtum.
Die Semana Santa, die Karwoche, ist eine intensive, spirituelle Zeit. Zum Teil aber auch eine Zeit, in der man nicht nur ein religiöses, sondern bisweilen auch ein sehr weltliches Fest feiert.
Viele der christlichen Traditionen sind zur Kolonialzeit mit den Spaniern nach Lateinamerika gekommen. So werden etwa in Ayacucho in Peru oder Popayán in Kolumbien prunkvoll geschmückte Christus- und Marienfiguren durch die Straßen getragen, begleitet von feierlicher Marschmusik.
Florian Heurich führt durch Musik und Brauchtum der Semana Santa von Guatemala über Kolumbien und Ecuador bis ins Hochland von Peru und Bolivien.