Bildquelle: Johannes Rodach
Spielt es noch einmal
Die Wiener Philharmoniker interpretieren ihre Uraufführungen neu
Die Salzburger Festspiele locken jeden Sommer Klassik-Liebhaber aus der ganzen Welt an. Ein entscheidender Grund dafür sind die Wiener Philharmoniker, die als eines der weltweit besten Orchester gelten. In diesem Jahr präsentieren sie eine Auswahl jener großen Werke, die sie einst selbst uraufgeführt oder zumindest entscheidend geprägt haben. Zum Auftakt spielen die Philharmoniker „Les Fresques de Piero della Francesca“ von Bohuslav Martinù. Als Inspirationsquelle zu diesem Werk dienten dem Komponisten die Fresken in der Kirche San Francesco in Arezzo. Gemeinsam mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks interpretiert das Orchester zudem Anton Bruckners berühmte „Messe Nr. 3 f-Moll“. Die Solisten dieses Konzertabends sind Dorothea Röschmann (Sporan), Karen Dargill (Alt), Christiane Elsner (Tenor) und Franz-Josef Selig (Bass). Die Leitung hat der kanadische Dirigent Yannick Nézet-Séguin.