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“Villanella” - ein Wort voller Musik, dessen deutsches Pendant, das „Bauernmädchen“, nicht halb so melodiös klingt. Die einfache, natürliche Schönheit der italienischen Bauernmädchen stand im 16. Jahrhundert stellvertretend für das Ideal vom kargen, doch glücklichen Landleben. Deshalb nannte man die ländlichen Volksweisen aus Italien damals „Villanelle“.
Mehr über diese volkstümliche Liedform, die bald zur Kunstmusik wurde, in unserem wöchentlichen „Stichwort“, dem Radio-Lexikon der Alten Musik. Drum herum ländliche Musik aus drei Jahrhunderten - ein Tafel-Confect „Alla rustica“, wie es bei Antonio Vivaldi heißt.