Kammermusik

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Sonntag, 27.09.2015

19:05 bis 20:00 Uhr

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Das Archivbild von 1966 zeigt den deutschen Kammersänger Fritz Wunderlich, der am 17. September 1966 an den Folgen eines Treppensturzes in Heidelberg starb. | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Bildquelle: picture-alliance/dpa

Zum 85. Geburtstag des Tenors Fritz Wunderlich (III)

"Wie stark ist nicht dein Zauberton"
Fritz Wunderlich zum 85. Geburtstag
"Er sang total richtig"- sagte seine Kollegin Christa Ludwig und traf mit diesem Lakonismus wohl den Kern der Faszination: Ein Gesang, der mühelos, naturgegeben und ungekünstelt wirkte, sich auf scheinbar endlosem Atem entfaltete und durch Schönheit und Ausdruck unmittelbar zu Herzen ging. Ob Fritz Wunderlich nun ein Frühvollendeter war, oder ob sein tragischer Tod im Alter von 35 Jahren ihm den Weg zum Gipfel seiner künstlerischen Entwicklung abgeschnitten hat - seine kurze Karriere war eine Sternstunde in der Geschichte des Gesangs. BR-KLASSIK würdigt den Ausnahmesänger mit Arien von Gluck bis Verdi in Cantabile (25.09., 13.05 Uhr), mit der "Zauberflöte" (26.09., 19.05 Uhr) von 1964 unter Karl Böhm und Schumanns "Dichterliebe" (27.09., 19.05 Uhr) in einem Mitschnitt des letzten Konzertauftritts vom September 1966. Den heiteren Auftakt zu diesen "wunderlichen" Gedenkstunden gibt der Operetten-Boulevard bereits am Sonntag (20.09., 21.05 Uhr)

Franz Schubert: "An die Musik", D 547; "An Silvia, op. 106, Nr. 4; Robert Schumann: "Dichterliebe", op. 48 (Hubert Giesen, Klavier); Richard Strauss: Ständchen, op. 17, Nr. 2; "Morgen", op. 27, Nr. 4; "Heimliche Aufforderung", op. 27, Nr. 3; "Ich trage meine Minne", op. 32, Nr. 1; "Zueignung", op. 10, Nr. 1 (Smphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Jan Koetsier)