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Authentizität versteht der österreichische Bassbariton Florian Boesch als höchste Künstlerpflicht. Daher liebt er gleichermaßen Lieder von Schubert und die ramponierte, jedoch unverwechselbare Stimme von Tom Waits. Überhaupt hat es ihm vor allem die intime Kunstform angetan. Auf die Opernbühne geht er nur mit ausgesuchten Produktionen. Erfolge als Konzertsänger brachten ihm Residenzen in der Londoner Wigmore Hall oder der Carnegie Hall in New York ein. Für das Studiokonzert hat er selten zu hörende Lieder von Schubert, Schumann und Liszt ausgewählt, die er mit seinem langjährigen Klavierpartner Malcolm Martineau präsentiert.