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Stille und Gedenken
Seit 1952 wird er alljährlich zwei Sonntage vor dem 1. Advent begangen: der Volkstrauertag - ein Tag der Stille und des Gedenkens, zumal an die Opfer von Kriegen, Terror und Gewaltherrschaft im 20. und 21. Jahrhundert. Im Tafel-Confect an diesem Tag herrschen dementsprechend die besinnlichen, nachdenklichen, leisen Töne vor. Aus dem alten Nürnberg kommen zwei Stücke, die ganz im Zeichen der Konnotationen des Volkstrauertages stehen - die Trauerkantate "Nebel, Schatten, Dampf und Rauch" von Georg Caspar Wecker und von dessen Lehrer Johann Erasmus Kindermann eine Motette aus den 1642 in Nürnberg gedruckten "Musicalischen Friedensseufftzern". Auch unser "Radiolexikon der Alten Musik" fügt sich ins Programm. Das Stichwort liefert dieses Mal ein Instrument der eher leisen und zarten Töne. Es ist die Mandoline.