Bildquelle: Bernhard Pichl
Das Repertoire und die Stilistik des Modern Jazz Quartets faszinierten den Rosenheimer Schlagzeuger Michael Keul schon als Teenager in den 70er Jahren. Auf der ersten CD seines neu gegründeten Quartetts JPEK huldigt er nun gemeinsam mit dem Vibraphonisten Tizian Jost, dem Pianisten Bernhard Pichl und dem Bassisten Rudi Engel den afro-amerikanischen Großmeistern der Jazzgeschichte. Auch eigene Kompositionen aus den Reihen der Band und solche des Vibraphonisten Bobby Hutcherson finden sich auf dem neuen Album "The Long Goodbye". Dem musikalischen Erbe der lyrischen Swing-Saxophonisten Lester Young und Ben Webster widmete sich dieselbe Rhythmusgruppe schon vor fünf Jahren bei einer Aufnahmesession im Studio Franken des Bayerischen Rundfunks. Ohne Vibraphonist, aber dafür mit dem amerikanischen Saxophonisten Scott Hamilton. Auch in diese Einspielung wird in der heutigen Stunde vor Mitternacht, durch die der Spirit der 40er bis 60er Jahre strömt, noch einmal hineingehört.