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Die Loreley ist eine der bekanntesten Figuren der Romantik: Der Felsen am Rhein ist noch heute berüchtigt dafür, aus Schiffern Schiffbrüchige zu machen. Die sagenumwobene Frauengestalt mit ihrer verführerischen Schönheit geistert heutzutage zwar nicht mehr umher, ihre Legende ist aber nach wie vor präsent. Der für sein g-Moll-Violinkonzert bekannte Komponist Max Bruch widmete der Loreley 1861 eine Oper. Dieser Vierakter wird selten gespielt, nicht einmal eine CD-Einspielung gibt es bisher. Das Münchner Rundfunkorchester wird das nun ändern: Bei einer konzertanten Aufführung musiziert es unter der Leitung von Stefan Blunier, der sonst als Generalmusikdirektor der Stadt Bonn beschäftigt ist - also in der Nähe der Loreley.