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Manchmal enden Dreiecksgeschichten blutig. Sogar im Fall des Schwedenkönigs Gustav III. alias Riccardo, der selbstlos auf seine Geliebte Amelia verzichtet, um die Ehe seines besten Freundes Renato nicht zu gefährden. Verdis Meisterwerk "Un ballo in maschera / Ein Maskenball" bietet Gesangsfreunden neben fünf dankbaren Rollen viele feinsinnig gearbeitete Ensembles, auch eines der mitreißendsten Liebesduette überhaupt. Die Bayerische Staatsoper vertraut vor allem auf die Stimmpotenz des polnischen Tenors Piotr Beczala - sowie die Klasse der Bayerischen Kammersängerin Anja Harteros, die bei den letzten Festspielen als Arabella glänzte. Im Vorfeld seines 80.Geburtstags steigt der frühere Generalmusikdirektor Zubin Mehta noch einmal in den Orchestergraben des Münchner Nationaltheaters. Sein Hausdebüt gibt der junge Regisseur Johannes Erath, der sich vor drei Jahren erfolgreich mit Verdis "Traviata" in Hamburg auseinandersetzte.