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Das Werk, das Kirill Petrenko in der Spielzeit 2016/17 an der Bayerischen Staatsoper als erstes neu einstudiert, kennt er bereits aus Jugendtagen: "Lady Macbeth von Mzensk" von Dmitrij Schostakowitsch! Vor 17 Jahren gab Petrenko damit sein Debüt als Chefdirigent am Meininger Theater, bald darauf gastierte er damit an der Dresdner Semperoper. Diesmal hat er einen der dienstältesten Repräsentanten moderner Opernregie im Boot: den inzwischen 81jährigen Harry Kupfer! Mit ihm hat Petrenko 2009 in Frankfurt zusammengearbeitet - für Pfitzners "Palestrina", wo Kupfer die Titelrolle ganz nah an die Biografie Schostakowitschs anlehnte, mit Russland und dem Stalinismus konfrontierte. Ein Rollendebüt ist Katerina Ismailowa, die Heldin von Schostakowitschs bester Oper, für Anja Kampe: Mit starken Frauen kennt sie sich aus, hat sie doch schon Leonore und Jenufa, Ariadne und Tosca gesungen.