Bildquelle: Terry Linke
Maßgeschneidert für den Rosenmontag präsentiert Altmeister Zubin Mehta als Ehrendirigent der Münchner Philharmoniker ein Faschingskonzert der Extraklasse - bunt wie der Karneval und prickelnd wie Champagner! Zum Auftakt wirbelt Mozarts "Figaro"-Ouvertüre über die Bühne, bevor der litauische Geigenvirtuose Julian Rachlin dessen drittes Violinkonzert spielt. Außerdem serviert Rachlin zwei Schmankerln des Wiener Geigen-Charmeurs Fritz Kreisler, "Liebesleid" und "Liebesfreud". Im zweiten Teil des Abends wird es dann ganz wienerisch - mit Johann Strauß Sohn, dem Walzerkönig, und einigen seiner größten Hits wie der "Zigeunerbaron"-Ouvertüre, der "Annen-Polka" oder dem krönenden "Kaiserwalzer". Mit Zubin Mehta kommt Wiener Neujahrskonzert-Flair auf, hat der Maestro das Traditions-Event doch bereits fünf Mal geleitet! Aufgelockert wird die Strauß-Gala durch schwungvolle Märsche von Carl Michael Ziehrer und Julius Fučik. Zwei vokale Glanznummern von Johann Strauß schließlich steuert die israelische Sopranistin Chen Reiss bei - Mehta kennt sie bereits aus seiner Zeit an der Bayerischen Staatsoper, dort war sie Ensemblemitglied. Zunächst bringt Reiss mit glockenhellen Koloraturen den "Frühlingsstimmen"-Walzer zum Funkeln, ein Bravourstück sondergleichen, bevor sie in die Rolle einer ungarischen Gräfin schlüpft und den zündenden "Csárdás" der Rosalinde aus der "Fledermaus" zum Besten gibt.