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Sonntag, 12.03.2017

19:00 bis 22:00 Uhr

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Bildquelle: © Fabrizio de Blasio

Live aus dem Münchner Nationaltheater - Surround Umberto Giordano: "Andrea Chénier"

Zum ersten Mal überhaupt wird an der Bayerischen Staatsoper Umberto Giordanos "Andrea Chénier" aufgeführt. In der Titelrolle ist kein Geringerer als Star-Tenor Jonas Kaufmann zu erleben. Regisseur Philipp Stölzl gibt mit seiner Inszenierung der selten gespielten Oper sein Debüt am Nationaltheater.

Ein „dramma di ambiente storico in quattro quadri“ - ein Drama mit historischem Hintergrund in vier Bildern ist die Oper "Andrea Chénier" von Umberto Giordano (1896). Für den Theatermann Illica war es vor dem Hintergrund von Tribunal und Schafott nicht allzu schwer, eine love story aufzubauen. In „Andrea Chénier“ geht es um die negativen Auswirkungen der Revolution im zwischenmenschlichen Bereich. Wenn im Laufe der Handlung die Liebe für den Titelhelden nicht lebbar scheint, hat das weniger mit dem eifersüchtigen Dritten zu tun, Gérard, sondern mit der Revolution, die als Dreh- und Angelpunkt fungiert. Robespierre hat nur eine Statistenrolle, und doch steht die Revolution als eine rätselhafte Macht im Raum, die das Individuum verschlingt. Die Bayerische Staatsoper bringt "Andrea Chénier" erstmals auf die Bühne des Nationaltheaters: mit Jonas Kaufmann, Anja Harteros und Luca Salsi in den Hauptrollen. Das Leitungsteam besteht aus dem Dirigenten Omer Meir Wellber und dem Regisseur Philipp Stölzl, der zuletzt durch seine "Winnetou"-Trilogie im Fernsehen von sich reden machte.

Dramma di ambiente storico in vier Bildern
In italienischer Sprache
Andrea Chénier - Jonas Kaufmann
Carlo Gérard - Luca Salsi
Maddalena di Coigny - Anja Harteros
Bersi - J'Nai Bridges
Gräfin von Coigny - Doris Soffel
Madelon - Elena Zilio
Roucher - Andrea Borghini
und andere
Chor der Bayerisches Staatsoper
Bayerisches Staatsorchester
Leitung: Omer Meir Wellber
Frank Manhold zu Bühnenbild und Inszenierung
Dazwischen:
PausenZeichen *
Julia Schölzel im Gespräch mit dem Dirigenten Omer Meir Wellber
Volkmar Fischer im Gespräch mit dem Regisseur Philipp Stölzl
*Als Podcast verfügbar

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