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Ballett am Nürnberger Staatstheater Richard Siegal wird neuer Direktor

Nürnbergs Ballettdirektor Goyo Montero kündigt vorzeitig und zieht ab der Spielzeit 2025/26 weiter nach Hannover. Nun steht sein Nachfolger fest: Richard Siegal wird die Sparte Ballett am Staatsthetaer Nürnberg übernehmen.

Richard Siegal steht mit Blick auf den Boden vor einer Treppe. | Bildquelle: Luis Alberto Rodríguez

Bildquelle: Luis Alberto Rodríguez

Es steht fest: Der US-Amerikaner Richard Siegal wird ab der Spielzeit 2025/26 die Sparte Ballett am Staatstheater Nürnberg leiten. Damit löst er als Chefchoreograf und Ballettdirektor Goyo Montero ab. Der war 17 Jahre lang in Nürnberg engagiert.

Die Ballettfans in der Region dürfen sich auf Tanz auf höchstem Niveau, auf der Höhe unserer Zeit und auf viele künstlerische Überraschungen freuen.
Staatsintendant Jens-Daniel Herzog

Er kommt nach Nürnberg: Richard Siegal

Ballet of Difference | Bildquelle: Ray Demski Szene aus "Draw a line" vom Ensemble Ballet of Difference | Bildquelle: Ray Demski "Es ist ein geradezu unglaublicher Glücksfall, dass wir Richard Siegal gewinnen konnten. Dass ein Künstler von solchem internationalen Rang ans Staatstheater kommt, zeigt, wie stark der Ballett-Standort Nürnberg inzwischen eingeschätzt wird. Die Ballettfans in der Region dürfen sich auf Tanz auf höchstem Niveau, auf der Höhe unserer Zeit und auf viele künstlerische Überraschungen freuen", so äußert sich Staatsintendant Jens-Daniel Herzog. Mit seiner Arbeit ist Richard Siegal seit vielen Jahren in der ganzen Welt unterwegs. Gestartet hat er seine Karriere in New York. 1997 bis 2004 war er im Ballett Frankfurt engagiert. Doch auch in der Freien Szene ist er aktiv, hat für Komagnien in den USA, Brasilien und Europa gearbeitet und in München das "Ballet of Difference" gegründet.

Goyo Montero zieht weiter nach Hannover

17 Jahre lang war Goyo Montero in Nürnberg tätig. Als junger Künstler, Choreograf und Ballettdirektor habe er sich hier weiterentwickeln können, so Goyo Montero im BR-KLASSIK-Interview. Vor zwei Jahren wurde der Vertrag von Goyo Montero noch bis 2028 verlängert. Doch nun verlässt der Spanier auf eigenen Wunsch vorzeitig das Haus. Die geplante Sanierung des Staatstheaters und der Umzug in ein Interimsquartier, der sich nun um zwei Jahre verschiebt, hätten nichts mit seiner Entscheidung zu tun, so Montero.

Sendung: "Allegro" am 30. Juli 2024 ab 6:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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