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Eleni Papakyriakou mit neuem Orchester in Passau "Sinfonietta" gibt Gründungskonzert

Es ist sicherlich nicht alltäglich, wenn sich ein neues Symphonieorchester gründet. In Passau hat sich die Dirigentin Eleni Papakyriakou diesen Traum erfüllt. Über 50 ambitionierte junge Musiker:innen hat sie gefunden und zu einem "Orchester mit Anspruch" geformt.

Die Dirigentin Eleni Papakyriakou. | Bildquelle: Aigli Papakyriakou

Bildquelle: Aigli Papakyriakou

Das hört sich nach etwas Großem an, obwohl es noch gar nicht richtig begonnen hat. Mit dem Projekt Sinfonietta, einem neuen Symphonieorchester in Passau, hat sich die Dirigentin Eleni Papakyriakou ihren Lebenstraum erfüllt. Die Musikerin leitet hauptberuflich den Chor am Landestheater Niederbayern, wo zuletzt etwas Händels "Rinaldo" aufgeführt wurde. Doch: "Werke von Sibelius und Bruckner oder Mahler zu spielen, also Werke, die sehr anspruchsvoll sind und die man in Passau nicht wirklich oft hört, das ist mein Lebenstraum", erklärt die Dirigentin und frischgebackene Orchesterchefin. Und natürlich ergänzt in ihren Augen diese Orchesterneugründung auch das Passauer Musikleben.

Ein Jahr lang hat Eleni Papakyriakou passende Musiker:innen gesucht

Vor einem Jahr begann der Traum mit ersten Ideen, mit der Gründung eines Vereins und schließlich mit der Suche nach Sponsoren und geeigneten Musikerinnen und Musikern. Jung sollten sie sein und ambitioniert genug, sich auf schwierige Werke einzulassen. "Ein paar Profis aus der Region kannte ich schon persönlich, sie waren sofort bereit", berichtet Papakyriakou. Auch an den nächstgelegenen Universitäten – in Linz, München, Nürnberg und Salzburg – hat sie angefragt "und tolle Leute zusammengebracht".

Gründungskonzerte "Sinfonietta Passau"

Am Freitag, 31. März, und Samstag, 1. April, tritt die Sinfonietta Passau erstmals auf. In der Pfarrkirche St. Peter spielt sie von 19:30 Uhr an Cornelius Hirschs 3 "Abendländler", Carl Nielsens Konzert für Flöte und Orchester (Solist: Stathis Karapanos) und Anton Bruckners Sinfonie Nr. 4 "Romantische". 

Anspruchsvolles Programm mit Bruckner und Nielsen

Nun stehen die Gründungskonzerte mit Bruckners Vierter, dem Flötenkonzert von Carl Nielsen und der Uraufführung von drei Abendländlern von Cornelius Hirsch an. Hirsch wird dabei höchstselbst in Passau an der Pauke sitzen. Ein bisschen Nervosität ist Eleni Papakyriakou schon anzumerken, aber auch viel Vorfreude. Glücklich wird sie nach der Premiere sein: "Mit dem letzten Ton, mit dem letzten Ton von Bruckner. Wenn ich den Applaus höre, dann bin ich absolut glücklich."

Sendung: "Leporello" am 31. März ab 16:05 Uhr auf BR-KLASSIK

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