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Yann Tiersen in München Die fünf ungewöhnlichsten Amélie-Interpretationen

Yann Tiersen ist für seine Filmmusik berühmt geworden, für "Good Bye Lenin!", besonders aber für "Die fabelhafte Welt der Amélie". Musiker aus der ganzen Welt haben inzwischen ihre ganz eigenen Interpretationen des Soundtracks gemacht.

Der Komponist Yann Tiersen | Bildquelle: picture alliance/KEYSTONE

Bildquelle: picture alliance/KEYSTONE

Ouessant ist eine kleine französische Insel mit gut 800 Einwohnern vor der Küste der Bretagne. Der Komponist Yann Tiersen lebt und arbeitet dort, sein aktuelles Album "All" hat er dort auch aufgenommen – in einer zum Tonstudio umgebauten Disko. Mit diesem Album kommt er am Samstag in den Münchner Gasteig. Berühmt geworden ist er für seine Filmmusik zu "Die fabelhafte Welt der Amélie": Viel Klavier und Akkordeon, größtenteils eingespielt von Tiersen selbst. Musik, die weltweit andere Musikerinnen und Musiker inspiriert hat. Hier eine kleine Auswahl:

Hawaiianisch statt französisch

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Amélie Soundtrack (Comptine d'Un Autre Été) - Ukulele Duet | Bildquelle: Ka1a1aika (via YouTube)

Amélie Soundtrack (Comptine d'Un Autre Été) - Ukulele Duet

Wer? Die beiden Herren "Ka1a1aika".
Was? Der berühmteste Teil des "Amélie"-Soundtracks: "Comptine d'Un Autre Été".
Wie? Auf zwei Ukulelen.
Das klingt? Gar nicht mehr so französisch, sondern eher nach hawaiianischer Melancholie.

Mit Schlägeln

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Amelie - comptine d'un autre été on marimba (cover)

Wer? "marimbaFTW", also "Marimba for the win" heißt der Youtube-Kanal – der Name ist Programm.
Was? "Comptine d'Un Autre Été".
Wie? Zu zweit auf einer Marimba.
Das klingt? Überraschend gut – so tänzerisch, als wäre das Stück dafür geschrieben.

Auf die Glocken

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Comptine d'un autre été: l'apres midi

Wer? Lynn und Mark Andersen.
Was? Nochmal "Comptine d'Un Autre Été".
Wie? Mit Handglocken.
Das klingt? Besser als jedes Glockenspiel – und sieht auch unterhaltsamer aus.

Noch mehr Kitsch

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Lang Lang - Tiersen: Six Pieces for Piano, Volume 2: 4. La Valse d'Amélie - edit | Bildquelle: Deutsche Grammophon (via YouTube)

Lang Lang - Tiersen: Six Pieces for Piano, Volume 2: 4. La Valse d'Amélie - edit

Wer? Pianostar Lang Lang.
Was? La Valse d'Amélie.
Wie? Auf dem Klavier mit viel Rubato.
Das klingt? BR-KLASSIK-Kritiker Tobias Stosiek sagt: "Wilde Rubati und Hauruck-Crescendi machen aus dem Soundtrack […] jedenfalls noch kein spätromantisches Meisterwerk. Auch wenn Lang Lang versucht, diesen Anschein zu erwecken."

Auf den Füßen

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#ilGrandePiano - Comptine d'un autre été di Yann Tiersen, @ Mirabilia Festival 2017

Wer? Die italienischen Künstlerinnen und Künstler von "Il Grande Piano".
Was? Natürlich "Comptine d'Un Autre Été".
Wie? Getanzt: zu zweit auf einem riesigen Klavier.
Das klingt? Eher mittelmäßig – sieht aber toll aus!

Sendung: "Leporello" am 20. September 2019 ab 16.05 Uhr auf BR-KLASSIK

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