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Buchtipp Oliver Rathkolb: "Carl Orff und der Nationalsozialismus"

30.08.2022 von Robert Jungwirth

Wie sehr hat sich Carl Orff vom Nazi-Regime vereinnahmen lassen oder mit ihm sogar kollaboriert? Eine lang diskutierte und nicht eindeutig beantwortete Frage. Einen neuen Versucht wagt nun der renommierte Wiener Historiker Oliver Rathkolb - mit einem klaren Fazit. | Bildquelle: Schott Music

Buchcover – Oliver Rathkolb: "Carl Orff und der Nationalsozialismus" | Bildquelle: Schott Music

Buchtipp – "Carl Orff und der Nationalsozialismus" von Oliver Rathkolb

Politisch berechnend, aber kein Nazi

Carl Orff | Bildquelle: picture alliance / Keystone

Carl Orff zum 125. Geburtstag

Ein Dreiklang aus Musik, Tanz und Sprache

Ein Dreiklang aus Musik, Tanz und Sprache - das ist die Grundidee von Carl Orffs "Schulwerk", mit dem der Komponist Kinder für Musik begeistern wollte. Bis heute musizieren viele Kinder nach seiner Idee. Und mit seinen "Carmina Burana" schuf Orff eines der weltweit meistaufgeführten Werke.

Der Komponist Paul Ben-Haim | Bildquelle: Wikimedia Commons

Jüdisches Musikleben in der NS-Zeit

Das Ben-Haim-Forschungszentrum macht Geschichte hörbar

Das jüdische Musikleben zur NS-Zeit stand im Zeichen von Terror und Ausgrenzung. Dennoch war es überraschend vielfältig. Seit dem Frühjahr 2020 gibt es an der Münchner Musikhochschule das Ben-Haim-Forschungszentrum. Welche Geschichten kommen dadurch ans Licht?

Frau am Volksempfänger, Werbefoto, 1936 | Bildquelle: picture alliance / arkivi

Was heute geschah – 12. Oktober 1935

Jazz-Musik wird im Radio verboten

Die Nazis hassten den Jazz – ursprünglich. Deshalb durfte er auch ab 1935 nicht mehr im Radio gespielt werden – vorläufig. Doch bald benutzten die Nazis den Jazz selbst für ihre Zwecke.

Das Schicksalsrad - Carmina Burana | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Orffs "Carmina Burana" – sieben Aufnahmen im Vergleich

Dauerbrenner auf der Bühne

Die "Carmina Burana" sind das meistaufgeführte Werk der "E-Musik" im letzten Jahrhundert. Kein Wunder, denn der schmissige Reigen weltlicher Mittelalter-Gesänge geht sofort ins Ohr. Hier finden Sie sieben ausgewählte Aufnahmen.

Vor brennendem Feuer singt die Sängerin | Bildquelle: © SF / Monika Rittershaus

Kritik – Salzburger Festspiele

Langweiliger Weltuntergang mit Orff und Bartók

"De temporum fine comoedia" von Carl Orff und "Herzog Blaubarts Burg" von Béla Bartók – diese beiden Werke stehen bei den Salzburger Festspielen zusammen an einem Abend auf dem Programm. Und darum fühlt sich das an wie Weltuntergang.

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