Was heute geschah

Was heute geschah – 03. September 1946 Paul Lincke stirbt

03.09.2021 von Schreiber, Sylvia

Hahnenklee-Bockswiese im Harz, 3. September 1946. Der Komponist Paul Lincke stirbt. Mit "Frau Luna" hatte er die Gattung der "Berliner Operette" begründet. Sein Marschlied "Berliner Luft" ist noch heute populär. | Bildquelle: Apollo-Verlag Paul Lincke Berlin

Franz von Suppé | Bildquelle: picture alliance / akg-images

Was heute geschah – 18. April 1819

Franz von Suppé wird geboren

Als Franz von Suppé die erste Operette in Wien auf die Bühne brachte, nahmen nur wenige Notiz von diesem historischen Ereignis, so wie von vielen seiner Werke. In die Geschichte ging er dann aber doch noch ein – mit einem kleinen Marsch.

Szene aus "Orpheus in der Unterwelt", satirische zeitgenössische Zeichnung | Bildquelle: picture alliance/akg-images

"Orpheus in der Unterwelt" wird uraufgeführt

Offenbachs saftige Gesellschaftskritik

In diesem satirischen Musiktheater nach der Orpheus-Sage werden sämtliche Bühnenfiguren gnadenlos parodiert, auch Jupiter. Was im Blick auf das französische Herrscherhaus vielleicht ein Wagnis hätte sein können – aber selbst Kaiser Napoleon III. ließ es sich gefallen.

Franz Friedrich Richard Genée, Komponist und Librettist, undatierte Porträtaufnahme | Bildquelle: picture alliance / akg

Was heute geschah – 24. Oktober 1876

Richard Genées "Seekadett" wird uraufgeführt

Lebendschach auf der Operettenbühne - das war ein totales Novum. Richard Genées "Seekadett" wurde nicht nur bei Operettenfans zur Sensation, sondern begeisterte auch Schachspieler. Und wurde zum Namensgeber einer berühmten Eröffnungsfalle: das "Seekadettenmatt".

Der österreichische Tenor Richard Tauber | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Was heute geschah – 10. Oktober 1929

Lehárs "Land des Lächelns" feiert Premiere

Nachdem Richard Tauber das Lied "Dein ist mein ganzes Herz" am Telefon einem Theaterdirektor vorsang, trat Franz Lehárs neueste Operette ihren Siegeszug um die Welt an. Sechs Jahre zuvor hatte sich die Sache längst nicht so gut angelassen.

Kulisse für die zu einer Revue erweiterten Operette "Im Weißen Rössl" im Großen Schauspielhaus in Berlin, 12. November 1930 | Bildquelle: picture alliance/IMAGNO

Das Singspiel "Im weißen Rössl" wird uraufgeführt

Die Nazis hassten es

Das Stück ist bis heute populär – jeder kennt den schönen Sigismund und den Zahlkellner Leopold. Verfilmungen gibt es mit Theo Lingen und Peter Alexander. Doch das "Weiße Rössl" ist keine harmlose Schmonzette, sondern ein respektloses und frivoles Stück Musiktheater. Kein Wunder, dass es von den Nazis verboten wurde.

BR-KLASSIK blickt zurück

Was geschah genau heute vor ... Jahren in der Welt der Musik? Geburtstag oder Todestag, grandiose Uraufführung oder Reinfall, tragisches Ereignis oder kuriose Geschichte.

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