BR-KLASSIK

Suche

Inhalt

Was heute geschah – 22. Februar 1838 Mendelssohn führt Haydns "Abschiedssymphonie" auf

20.02.2024 von Neuschaefer, Katharina

Leipzig, 22. Februar 1838. Felix Mendelssohn Bartholdy dirigiert im Gewandhaus. Und die Musiker gehen. Einer nach dem anderen stehen sie auf und verlassen ihre Pulte. Irgendwann sind sie dann alle weg. Und das Publikum applaudiert. Nicht weil alle weg sind, sondern weil es so schön war, wie sie gegangen sind. Jeder an seiner Stelle - so wie Joseph Haydn es 1772 in seiner "Abschiedssymphonie" komponiert hat, knapp 50 Jahre zuvor auf Schloss Ersterháza in Ungarn. | Bildquelle: picture-alliance / akg-images

Mehr zum Thema

Haydns "Abschiedssymphonie"

Mendelssohn rettet das Werk

Felix Mendelssohn Bartholdy dirigiert – und die Musiker gehen. Haydns "Abschiedssymphonie" war in Vergessenheit geraten. Aber nach diesem Konzert blieb sie der Welt im Gedächtnis.

Komponist Felix Mendelssohn Bartholdy | Bildquelle: picture alliance / akg-images

Felix Mendelssohn verirrt sich in der Schweiz

In die Irre geführt von einem Einsiedler

Zuerst war er sauer, der junge Felix: Hatte ihm doch jemand auf einer Wanderung in der Schweiz den falschen Weg gewiesen! Doch dann entdeckte er, dass die Landschaft, die er so unverhofft kennenlernte, durchaus ihre Meriten hatte. So verwandelte sich Ärger in Freude ...

Prinz Friedrich Wilhelm von Preußen und Victoria von Großbritannien (um 1858) | Bildquelle: Wikimedia Commons

Was heute geschah – 25. Januar 1858

"Hochzeitsmarsch" zum ersten Mal im Einsatz

Der Beginn einer Ära: Prinzessin Victoria, Tochter der englischen Königin, und Prinz Friedrich von Preußen heiraten. Und sie tun es zu Mendelssohns "Hochzeitsmarsch". Seit diesem Tag ist Mendelssohns Musik aus dem Hochzeitszeremoniell nicht mehr wegzudenken.

Neu bei BR-KLASSIK

Ermonela Jaho - Sopran | Bildquelle: © Fadil Berisha

Sopranistin Ermonela Jaho

"Mein Draht zu Puccini"

Mit ihrem bewegenden Timbre und ihrer intensiven Rollengestaltung ist die albanische Sopranistin Ermonela Jaho eine Puccini-Interpretin par excellence. Ein Gespräch über ihren Schicksals-Komponisten und Puccinis Frauenfiguren.

Giacomo Puccini | Bildquelle: picture-alliance/dpa

Giacomo Puccini zum 100. Todestag

Der Theatralische

Giacomo Puccinis Opern sorgen beim Publikum für Gänsehaut und Tränen. Das liegt nicht nur an Puccinis meisterhafter Musik. Sein Erfolgsrezept: große Gefühle auf der Bühne, eine stringente Erzählung - und der richtige Librettist.

Szene aus "La Sylphide" am Bayerischen Staatsballett | Bildquelle: Katja Lotter

Kritik – "La Sylphide" in München

Unheilvolle Liaison zum Saisonauftakt

Ein Mensch verliebt sich in einen Luftgeist. Gut tut ihm das nicht. Dem Geist auch nicht. Doch faszinierend ist eine solche unheilvolle Liaison natürlich trotzdem. Laurent Hilaire hat "la Sylphide" in einer Rekonstruktion aus den 70er-Jahren nach München geholt. Doch funktioniert das heute noch?

AV-Player

- Uhr

Play

BR-KLASSIK live hören