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Kammermusik in München – Studiokonzerte Saison 2022/2023

Renommierte Künstlerinnen und Künstler und ungewöhnliche Programme erwarten Sie auch wieder in der Saison 2022/2023 der BR-KLASSIK-Studiokonzerte. Im traditionsreichen Studio 2 des Münchner Funkhauses eröffnen der Trompeter Simon Höfele und der Pianist Frank Dupree die Saison, die unter dem Motto "Der wilde Sound der 20er" steht.

Studio 2 - Studiokonzert | Bildquelle: BR/Nadja Pfeiffer

Bildquelle: BR/Nadja Pfeiffer

In Berlin beginnt Anfang der 1920er Jahre das Zeitalter des Rundfunks, während die Menschen unter politischen Krisen, Inflation und den Folgen der Spanischen Grippe und des Weltkriegs leiden. In der Musik erleben wir einen Spiegel der Zeit. Neue Medien und alte Traditionen, Revolution und Beharrung, Jazz und Kunstmusik stehen sich gegenüber. Einhundert Jahre später stellen wir fest, wie viel diese Zeit mit uns zu tun hat, wie prägend der Sound dieser Epoche war und ist und wie viele Anknüpfungspunkte es in der Gegenwart gibt. In den Studiokonzerten wird diese Phase des Übergangs hörbar als vielseitige und musikalisch spannende Epoche.

Der wilde Sound der 20er

Wissenswertes rund um die Musik der 1920er Jahre, Edutainment-Videos zu Schlüsselwerken und Musik der Epoche finden Sie hier im BR-KLASSIK-Dossier

Wenn Simon Höfele und Frank Dupree Programme schmieden, dann verlassen sich der Trompeter und der Pianist auf ihr Gefühl und ihr Können. Stilistische Grenzen interessieren die beiden nicht, denn sie sind in der Klassik genauso zu Hause wie im Jazz und in der Neuen Musik.

Der Reiz des Fernen, Neuen, Umgedeuteten: Für die aus Peking stammende Geigerin Tianwa Yang und ihren englischen Klavierbegleiter Nicholas Rimmer ist er das Elixier für außergewöhnliche Programme.

In Berlin haben sich Elsa Dreisig und Jonathan Ware kennengelernt und künstlerisch zusammengefunden. Die französische Sopranistin mit dänischen Wurzeln und der texanische Pianist wollen nicht nur auf Klassik abonniert sein. Sie lieben unorthodoxe Programme – und wir auch!

1923 – ein Jahr, drei Streichquartette, drei Welten: Was Leos Janácek, Ernst Krenek und Aaron Copland fast zeitgleich komponierten, könnte unterschiedlicher nicht sein. Somit passt dieses Programm bestens zum Schumann Quartett. Ausgetretene Pfade interessieren die drei Brüder und ihren Viola-Partner wenig.

Zumeist wenig bekanntes Repertoire aufzuspüren und zu präsentieren, ist eine Spezialität von Yaara Tal und Andreas Groethuysen. Seit fast vierzig Jahren musizieren die beiden miteinander und gehören zu den weltweit führenden Klavierduos.

Ein Konzert mit PreisträgerInnen des ARD-Musikwettbewerbs beschließt die Saison.

Konzerttermine

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