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Mobben bis einer durchdreht? - Der Amoklauf am OEZ
Mitwirkende
| Redaktion | Astrid Harms-Limmer |
Ein Jahr ist es her, dass beim schrecklichen Amoklauf am OEZ neun Menschen starben, darunter viele Jugendliche, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten. Der Täter – mit 18 Jahren fast selbst noch ein Kind.
Jahrelang war er in der Schule ausgegrenzt und gehänselt worden: Dieses Mobbing und die Rache an denen, die ihm das angetan haben, soll das Motiv seiner Tat sein. Die Ermittlungen sind abgeschlossen, die Sonderkommission aufgelöst, aber die Frage nach dem Warum scheint für viele trotzdem nicht abschließend geklärt.
Die Kriminologin Prof. Britta Bannenberg hat nahezu alle Amoktaten junger Täter in Deutschland im Zeitraum von 1992 –2013 analysiert und kommt zu dem Schluss, dass Mobbing nie der Auslöser einer solchen Tat sein kann – auch wenn die Erklärung zunächst logisch und bequem erscheint. Und in der Tat stellt sich die erschreckende Frage, ob wir dann nicht viel mehr Amokläufe haben müssten?
Denn: Laut einer aktuellen Pisa-Studie wird fast jeder sechste 15-Jährige regelmäßig Opfer von massivem Mobbing in der Schule. Die Auswirkungen für die Jugendlichen sind schwerwiegend – einige werden depressiv bis hin zum Selbstmord. Aber ob auch Rachegedanken eine Rolle spielen? DokThema spürt diesem Gedanken nach und erzählt die Geschichten von Schülern, die schwer gemobbt und drangsaliert wurden. Wie Benjamin Fokken aus Ostfriesland, der sogar mit dem tragischen Unfalltod seines Bruders aufgezogen und über Jahre hinweg von Mitschülern ausgegrenzt wurde. Klar ist, sowohl bei Mobbing als auch bei Amokgedanken sind es die Mitschüler, die das Schlimmste verhindern können. Sie müssen Lehrer und Eltern warnen, wenn die Lage im Klassenzimmer aus dem Ruder zu laufen droht. Der Film zeigt engagierte Schulleiter, die verstärkt versuchen, ihre Schüler zu sensibilisieren und mit Schulungen den Klassenzusammenhalt zu stärken. Doch das geschieht nur aus eigener Initiative, die Politik schreibt das nicht verpflichtend vor. Doch wie kann das sein? Der Film zeigt, wie mit dem Phänomen Mobbing an deutschen Schulen umgegangen wird und fragt, warum es keine einheitliche Strategie dagegen gibt, obwohl es so schlimme Auswirkungen haben kann – wie laut Ermittlungsergebnis den Amoklauf am OEZ.
Denn: Laut einer aktuellen Pisa-Studie wird fast jeder sechste 15-Jährige regelmäßig Opfer von massivem Mobbing in der Schule. Die Auswirkungen für die Jugendlichen sind schwerwiegend – einige werden depressiv bis hin zum Selbstmord. Aber ob auch Rachegedanken eine Rolle spielen? DokThema spürt diesem Gedanken nach und erzählt die Geschichten von Schülern, die schwer gemobbt und drangsaliert wurden. Wie Benjamin Fokken aus Ostfriesland, der sogar mit dem tragischen Unfalltod seines Bruders aufgezogen und über Jahre hinweg von Mitschülern ausgegrenzt wurde. Klar ist, sowohl bei Mobbing als auch bei Amokgedanken sind es die Mitschüler, die das Schlimmste verhindern können. Sie müssen Lehrer und Eltern warnen, wenn die Lage im Klassenzimmer aus dem Ruder zu laufen droht. Der Film zeigt engagierte Schulleiter, die verstärkt versuchen, ihre Schüler zu sensibilisieren und mit Schulungen den Klassenzusammenhalt zu stärken. Doch das geschieht nur aus eigener Initiative, die Politik schreibt das nicht verpflichtend vor. Doch wie kann das sein? Der Film zeigt, wie mit dem Phänomen Mobbing an deutschen Schulen umgegangen wird und fragt, warum es keine einheitliche Strategie dagegen gibt, obwohl es so schlimme Auswirkungen haben kann – wie laut Ermittlungsergebnis den Amoklauf am OEZ.