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Donnerstag, 17.01.2019

15:30 bis 15:50 Uhr

ARD alpha

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Im Huckepack wandert ein Erdkrötenpaar zum Laichgewässer. Das kleinere Männchen hat sein Weibchen fest im Griff. | Bildquelle: BR/TEXT + BILD Medienproduktion GmbH & Co. KG/

Bildquelle: BR/TEXT + BILD Medienproduktion GmbH & Co. KG/

Anna und die wilden Tiere

Wie viel Kröte steckt im Frosch?

Anna reist um die Welt, immer auf der Suche nach wilden Tieren in ihrer natürlichen Umgebung. In jeder Folge geht es um ein spezielles Tier. Das können Wisente in der Döberitzer Heide sein, Delfine in Florida oder Eisbären in Kanada. Anna trifft Menschen, die sich mit diesen Tieren beschäftigen, mit ihnen arbeiten und sich für ihre Erhaltung einsetzen.

Mitwirkende

 
Redaktion Stefanie Baumann
Anna geht bei Schweinfurt auf Wanderschaft – mit Erdkröten. Sie folgt den Tieren auf ihrer jährlichen Wanderung vom Winterquartier zum Laichgewässer. Dabei müssen die Amphibien eine Straße überqueren – für viele der sichere Tod. Deshalb hat Naturschützerin Sonja einen Krötenzaun aufgebaut. Den laufen die Kröten auf der Suche nach einem Schlupfloch so lang entlang, bis sie in einen der Eimer purzeln.
Die Tierreporterin hilft mit, die Erdkröten aus den Eimern zu sammeln und über die Landstraße zu tragen. Doch sie möchte wissen, was im Teich weiter passiert. In einer Wathose folgt sie den Kröten ins Gewässer und beobachtet, wie die Weibchen ihre langen Laichschnüre zwischen Wasserpflanzen hängen
In einem anderen See haben Grasfrösche gelaicht. Froschexperte Jürgen zeigt ihr die Laichballen – die fühlen sich ganz glibberig an.
Anna erkennt die Unterschiede zwischen den beiden Amphibien: während Frösche Weltmeister im Weitspringen sind, machen Kröten nur kurze Hüpfer. Doch beide schlüpfen aus den Eiern als kleine Kaulquappen mit langem Schwanz und Kiemen. Im Lauf der Wochen wachsen ihnen Beine, ihr Schwanz wird immer kürzer, und schließlich kommen sie als kleine, lungenatmende Hüpferlinge an Land.

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