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Mittwoch, 20.02.2019

09:30 bis 09:45 Uhr

ARD alpha

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Die Flüsse Rhein und Donau, bieten "nasse Grenze" Schutz. Aber nur, wenn sie gut bewacht werden. Zum Beispiel mit schnellen Patrouillenbooten. | Bildquelle: BR/SWR

Bildquelle: BR/SWR

Schulfernsehen

Das Römer-Experiment: Wie sichern die Römer ihr Imperium?

Kann man in Sandalen ein Weltreich erobern? Wie lebte es sich in einer römischen Provinzstadt? Wie schmeckte römisches Essen und was haben die Römer überhaupt gegessen? Wie baut man eine Wasserleitung? Die neue Sendereihe "Das Römer-Experiment" taucht ein in die Lebenswelt der Römer und geht mit aufwändigen 3D-Rekonstruktionen und archäologischen Experimenten auf Spurensuche nach dem römischen Erbe in den germanischen Provinzen.

Mitwirkende

 
Redaktion Gerd Niedermayer
Bis ins Rheinland und in den Donauraum dringen die Römer in das Land vor, das sie Germania nennen. Auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands errichten sie drei Provinzen: Germania inferior, Germania superior und Raetia. Doch wie gelingt es den Römern, diese Provinzen über Jahrhunderte gegen Angreifer aus dem freien Germanien zu sichern? Neben dem 550 Kilometer langen Grenzwall, dem Limes, sind es die Flüsse Rhein und Donau, die als nasse Grenze Schutz bieten. Aber nur, wenn sie gut bewacht werden. Zum Beispiel mit schnellen Patrouillenbooten, wie dem Navis Lusoria.
Aus geborgenen römischen Schiffswracks erarbeitet ein Expertengremium um Prof. Dr. Schäfer Baupläne und rekonstruiert in aufwändiger Arbeit dieses historische Schiff. Der Film begleitet die Arbeit bis zu den ersten Testfahrten. Aber man will nicht nur wissen, ob das Schiff schwimmt: Die Historiker wollen Aussagen über die Leistungsfähigkeit des Schiffstyps Navis Lusoria machen und damit auch zur generellen Leistungsfähigkeit dieses Grenzverteidigungssystems an Rhein und Donau.

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