Hannes Ringlstetter ist zurück aus der Sommerpause und begrüßt den Liedermacher und Weltmusiker Hubert von Goisern und den Schauspieler Sebastian Bezzel.
Mitwirkende
Moderation
Hannes Ringlstetter
Redaktion
Christian Rudnitzki
Hubert von Goiserns Leidenschaft für Musik war von klein auf offensichtlich. Bereits im Alter von fünf Jahren erklärte er seinen Eltern, dass er Dirigent werden wolle. Als Mitglied der örtlichen Blaskapelle im österreichischen Salzkammergut lernte er zunächst Trompete, brachte sich später das Gitarrespielen selbst bei, studierte drei Jahre Flamencogitarre in Toronto und lernte auf den Philippinen, die Nasenflöte zu spielen. Diese Erfahrungen inspirierten ihn zu einem neuen musikalischen Ansatz: die heimische Volksmusik mit internationalen Einflüssen zu verbinden. Wieder zurück in Österreich studierte Hubert von Goisern Elektroakustik und experimentelle Musik in Wien und brachte sich erst im Alter von 34 Jahren die steirische Harmonika bei. Ein Wutanfall brachte den Durchbruch: Beim Versuch, das Instrument zu zerreißen, entdeckte von Goisern eine völlig neue Spielweise, und die steirische Harmonika wurde das prägende Element seiner einzigartigen Musik. Es folgte eine fulminante Karriere mit 20 erfolgreichen Alben, unzähligen Auszeichnungen und ausverkauften Touren. Im April 2020 veröffentlichte der gebürtige Bad Goiserner seinen ersten Roman "Flüchtig". Gerade erst kam sein neues Studioalbum heraus, und im Herbst folgt die "Zeiten & Zeichen"-Tour 2020.
Seit 2013 ist Sebastian Bezzel als strafversetzter bayerischer Provinzpolizist und "Leberkäsjunkie" Franz Eberhofer in den Verfilmungen der Heimatkrimis von Rita Falk auf Streife und einer der beliebtesten Schauspieler der Nation. Die Kindheit des gebürtigen Garmischers wurde nach eigenen Aussagen von Streifzügen durch die Wälder mit Vater Einhard, einem Vogelkundler, und dem allmorgendlichen Russischkurs beim ORF geprägt. Nach der Schule studierte Sebastian Bezzel zunächst Schauspiel an der bayerischen Theaterakademie August Everding in München und spielte daraufhin u. a. im "Tatort", in "Der Bulle von Tölz", bei "München 7" und "Abschnitt 40" mit, bevor er mit den "Eberhofer"-Krimis Kultstatus in Bayern erlangte. Aktuell dreht er mit seiner Ehefrau, der Schauspielerin Johanna Christine Gehlen, die Comedy-Serie "Da is' ja nix", in der ein Hochstaplerpaar aus einem müden Dorf eine Goldquelle machen will. Bei "Ringlstetter" wird er erzählen, wie die familiäre Zusammenarbeit läuft, und warum er als Oberbayer so gerne in Hamburg lebt.
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