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Freitag, 22.01.2021

21:45 bis 22:15 Uhr

ARD alpha

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Bildquelle: BR

alpha-retro alpha-retro: Afrika

Maiduguri - eine mohammedanische Stadt im Sahel (1963)

In dieser Dokumentation von 1963 wird uns das damalige Alltagsleben der Menschen in Maiduguri nahegebracht. Maiduguri hat heute geschätzt ungefähr drei Millionen Einwohner, wovon beinahe die Hälfte Flüchtlinge vor der Terrororganisation Boko Haram sind. Traurige Berühmtheit erlangte die Sahel-Zone ab den 60er-Jahren durch die Hungerkatastrophen aufgrund von Dürre. Wasser war, wie man in diesem Film erfährt, auch damals schon etwas sehr, sehr Wichtiges in Maiduguri.

Mitwirkende

 
Redaktion Martin Posselt
Nina Fischer und Klaus Stephan drehten in den Sechzigerjahren für den Bayerischen Rundfunk mehrere Filme in Afrika. In dieser Dokumentation aus dem Jahr 1963 wollen sie uns das damalige Alltagsleben der Menschen in Maiduguri nahegebracht. Maiduguri liegt im Nordosten von Nigeria in der Sahelzone. Traurige Berühmtheit erlangte die Sahel-Zone ab den 60er-Jahren durch langanhaltende Dürreperioden: Der ausbleibende Regen verursachte immer wieder große Hungerkatastrophen.

Wasser war, wie man in diesem Film erfährt, auch damals schon etwas sehr, sehr Wichtiges in Maiduguri. Der Film besticht durch großartige Aufnahmen und weniger durch den Kommentar, der zwar sehr emphatisch gehalten ist, sich aber eines gewissen Paternalismus gegenüber den Menschen in Maiduguri nicht enthalten kann.

Heute würde man im Untertitel auch nicht mehr von einer "mohammedanischen Stadt" sprechen sondern von einer "muslimischen Stadt", da "mohammendanisch" einer falschen Analogie zu "christlich" entspringt.

Heute hat Maiduguri ungefähr drei Millionen Einwohner, wovon beinahe die Hälfte Flüchtlinge vor der islamistischen Terrororganisation Boko Haram sind.

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