Das Ampermoos ist wegen seiner zahlreichen bedrohten Arten ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung (FIB). Filmemacher Florian Guthknecht hat dort ein Rehkitz mit seiner Mutter ein Jahr lang beobachtet.
Mitwirkende
Redaktion
Christine Peters
Unterhalb des Ammersees gibt es entlang der Amper ein fast unberührtes Naturidyll. Es ist ein bizarres Bild: Das knapp unter dem Mittelwasser des Ammersees liegende Ampermoos im Norden des Sees ist durch Grundwasserabsenkung, Mooraustrocknung und Verbrachung geschädigt. Die ehemals genutzten Streuwiesen und Riedflächen des Ampermooses sind dadurch sowie durch hohe Nährstoffeinträge und mangelnde Nutzung verarmt und verbuschen zunehmend. Doch auf dieser Insel der Seligen sind noch über 60 Brutvogelarten, zahlreiche Schnecken-, Libellen- und Säugerarten zu finden, darunter 21 bedrohte Arten. Es ist deshalb ein Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung (FIB). Florian Guthknecht begleitet mit einem Filmteam ein Rehkitz mit seiner Mutter durch ein Jahr im Ampermoos, dabei kommt es auch zu Begegnungen mit einer Biberfamilie und zahllosen Vögeln.
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