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Mittwoch, 18.08.2021

00:15 bis 01:45 Uhr

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Bayerische Staatsoper am Max-Joseph-Platz in München.
| Bildquelle: BR/Felix Löchner

Bildquelle: BR/Felix Löchner

Dokumentarfilm Ganz große Oper

"Bestes Opernhaus“, "Bestes Orchester“, "Bester Dirigent“, "Beste Opernproduktion“: Die Bayerische Staatsoper, überhäuft mit Auszeichnungen, ist eines der ältesten Opernhäuser der Welt. Der Film gewährt einen Blick auf bekannte Opern-Größen bei der Arbeit wie Jonas Kaufmann, Anja Harteros uvm.

Mitwirkende

 
Redaktion Carlos Gerstenhauer
"Wir sind keine Metropole wie London, New York oder Paris, aber wir haben den Ehrgeiz, einen guten Job zu machen", sagt Igor Zelensky, Direktor des Bayerischen Staatsballetts. Willkommen auf der Bühne der großen Gefühle: Die Zuschauer sind hautnah dabei, wenn drei Operninszenierungen entstehen: Richard Wagners "Die Meistersinger von Nürnberg“, Jean-Philippe Rameaus "Les Indes galantes“ und Giuseppe Verdis "Un ballo in maschera“. Auch das Bayerische Staatsballett und sein neuer Direktor Igor Zelensky werden vorgestellt, sie sind bei den Proben zu Ludwig Minkus’ "La Bayadère“ zu sehen. Der Dokumentarfilm präsentiert den gesamten Kosmos der Oper, zu dem rund 800 Festangestellte und 400 freie Mitarbeiter aus 47 Nationen zählen. Sie prägen diese große "Familie" im Orchestergraben, hinter den Kulissen und in den unterschiedlichsten Opernwerkstätten mit. Denn Oper ist nicht nur Musik, hinter jeder Oper steckt eine enorme kreative Schaffenskraft. Das machen Interviews mit Schuhmachermeister Christoph Hein, dem Chef über tausende Schuhpaare, Ulrich Gärtner, dem Direktor für Kostüm und Maske und Matthias Kaschube, dem Direktor der Werkstätten in Poing deutlich. "Ganz große Oper“ feiert nicht nur die Bayerische Staatsoper, sondern ist vor allem eine Liebeserklärung an die Kunstgattung Oper und die Menschen, die sie mit Leidenschaft ausüben. Man muss kein Opernexperte sein, um sich für diesen Film zu interessieren, im Gegenteil: Regisseur Toni Schmid hat den Anspruch, mit seinem Dokumentarfilm auf lockere Weise auch diejenigen Zuschauer zu erreichen, die keine Opernfans sind, und die bis dato die Oper als eine elitäre Musikgattung empfunden haben.

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