BR-KLASSIK

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Dienstag, 10.01.2023

00:00 bis 01:30 Uhr

BR Fernsehen

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Bildquelle: BR/SWR

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Ohren auf! 100 Jahre Donaueschinger Musiktage

Opern- und Konzertmitschnitte, Musiker-Porträts, Musik der Gegenwart oder Jazzproduktionen: BR Fernsehen und ARD alpha bieten Ihnen Woche für Woche Highlights - nicht nur - der klassischen Musik.

Mitwirkende

 
Redaktion Beate Sampson
100 Jahre Herausforderungen für das Publikum. Seit die Donaueschinger Musiktage 1921 als Forum avancierter Kammermusik durch Musikdirektor Heinrich Burkhard gegründet wurden, sind sie Branchentreff von Gegenwartskomponistinnen und -komponisten an einem mythischen Ort im Schwarzwald. Es ist das weltweit bedeutendste Festival für die Musik der Gegenwart.
Richard Strauss und Paul Hindemith waren die prägenden Gestalten der 1920er-Jahre. Es folgten Schönberg, Webern, Berg, später Eisler, Dessau und Kurt Weill. Das Festival expandierte nach Baden-Baden, wo Brecht mit Weill und Hindemith zwei "Lehrstücke" auf die Bühne brachte, die Skandale auslösten. Musik sollte Teil des gesellschaftlichen Wandels sein.
Die Nazis verteufelten "Neue Musik" als "entartet". Nach dem Zweiten Weltkrieg gab es die Gegenreaktion: der Rückgriff auf Schönbergs 12-Ton-Methode und eine neue Ästhetik, mit Karlheinz Stockhausen, Luigi Nono und Pierre Boulez, mit den Festivalleitern Heinrich Strobel, Otto Tomek sowie Josef Häusler.

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