Bürger und Kommunen am Limit · Was muss sich ändern in der Flüchtlingspolitik?
Thema der Sendung: Bürger und Kommunen am Limit: Was muss sich ändern in der Flüchtlingspolitik?
Mitwirkende
Moderation
Christian Nitsche
Redaktion
Sebastian Kemnitzer
Die Zahl der Geflüchteten steigt. 2023 wurden in Bayern über 50.000 Asylanträge gestellt - mehr als doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Das bringt viele Kommunen ans Limit. Wo sollen sie die Flüchtlinge unterbringen, wenn der Wohnraum eh schon knapp ist? Mittlerweile wurden wieder Turnhallen belegt. In mehreren Orten sind deshalb Sammelunterkünfte für bis zu 500 Flüchtlinge geplant, wie aktuell in Warngau im Landkreis Miesbach. Doch viele Einwohner fühlen sich überfordert: Das seien einfach zu viele Flüchtlinge für solch kleine Dörfer, so das Argument. Die Lage ist angespannt, die Stimmung vor Ort droht zu kippen. Aber es gibt auch andere Beispiele in Bayern: Hebertshausen, im Landkreis Dachau, hat freiwillig fünfmal mehr Flüchtlinge aufgenommen als zugewiesen wurden - und deren Integration klappt gut. Was muss sich ändern in der Flüchtlingspolitik, damit Kommunen nicht mehr überfordert, und Menschen nicht mehr verunsichert werden?
Darüber diskutieren in der "Münchner Runde":
- Joachim Herrmann, Innenminister in Bayern (CSU) - Gülseren Demirel, Integrationspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag - Olaf von Löwis, Landrat in Miesbach (CSU) - Peter Barth, Bürger aus Hebertshausen - Korbinian Hein, Bürger aus Rott am Inn - Melanie Schlager, Bürgerin aus Warngau
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