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Montag, 03.06.2024

23:25 bis 00:10 Uhr

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Erika begrüßt eine alte Bekannte.   | Bildquelle: BR/ORF/Visualize

Bildquelle: BR/ORF/Visualize

Doku Frühsommer auf der Augstwiesalm

Rund um das Dachsteinmassiv liegen einige der schönsten Almen und Bergregionen der Ostalpen. Wenn hier der Schnee taut und die Tage wieder heller und länger werden, erwacht eine beeindruckende Natur zu neuem Leben. Die Halterinnen und Halter, die während der Sommermonate für die Betreuung des Weideviehs verantwortlich sind, kehren nun wieder zurück und nehmen ihr Werk auf.

Mitwirkende

 
Redaktion Andreas Bönte
Geschichten über das Leben auf den Almen rund um das Dachsteinmassiv stehen im Zentrum der Dokumentation. Filmautor Wolfgang Scherz porträtiert diese einzigartige Region im Wechsel zur warmen Jahreszeit.

Erika Gamsjäger war 20 Jahre lang als Halterin tätig. Jetzt kehrt sie, 77-jährig, noch einmal zurück auf die entlegene Augstwiesalm. Die Tiere erkennen sie sofort wieder – eine ungewöhnliche, herzliche Begegnung. Beim "Appelhaus" treffen sich die Halterinnen und Halter traditionell, um Erinnerungen aufleben zu lassen. Etwa daran, dass Rinder "fremdgehen" und den Tieren auf der Nachbarweide das Futter stibitzen.

Stefan von der Brunnwiesn hatte einmal so einen "Wickel" – ausgerechnet mit Erika. Aber die beiden sind dann doch Freunde geworden. Und zum Anlass ihres Wiedersehens hat die alte Halterin ein Gedicht für ihn geschrieben, das sie im Kreis der Halter und Halterinnen zum ersten Mal vorträgt.

Mit nur 21 Jahren ist Christoph Hasenerl der jüngste Halter im Gebiet der Ramsau. Gemeinsam mit seiner Freundin Karolina hat er über 100 Tiere zu beaufsichtigen. Das Leben auf der Alm ist ihm in die Wiege gelegt worden.

Franz Bergler ist Alminspektor der Bundesforste – und er kennt die alten Traditionen, wie die Heilkräfte der Pflanzen genutzt werden können. Sein botanisches Wissen hat schon vielen Tieren das Leben gerettet und den Haltern das Leben erleichtert.

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