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Dienstag, 03.09.2024

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BR-KLASSIK: Mariss Jansons dirigiert Bruckner

Symphonie Nr. 9 d-Moll

Mariss Jansons und das Symphonieorchester spielten in der Münchner Philharmonie am Gasteig die letzte, unvollendet gebliebene Symphonie Nr. 9 d-Moll von Anton Bruckner.

Mitwirkende

 
Redaktion Beate Sampson
Anton Bruckner widmete – nach mündlicher Überlieferung – seine Symphonie Nr. 9 d-Moll dem "lieben Gott". Im Münchner Gasteig spielte das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Bruckners letztes Werk unter der Leitung von Mariss Jansons. "Nun widme ich der Majestät aller Majestäten, dem lieben Gott, mein letztes Werk und hoffe, dass er mir so viel Zeit schenken wird, dasselbe zu vollenden." Diese Hoffnung, die Bruckner (angeblich) äußerte, sollte sich nicht erfüllen. Es war im nicht vergönnt; die Uraufführung 1903 in Wien erlebte Bruckner nicht mehr. Für Mariss Jansons ist in Bruckners Schaffen immer "der Finger Gottes", der Bezug zu etwas Überirdischem, Jenseitigen spürbar. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks bringt diese Innigkeit und Bedeutung emphatisch auf den Punkt, ohne dabei in übertriebenes Pathos zu verfallen.

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