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Samstag, 23.11.2024

11:30 bis 12:00 Uhr

ARD alpha

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Bildquelle: BR

Streetphilosophy

Reisen - Mach mal Urlaub!

Was taugt als Guideline fürs Leben? Wer sind wir und wie wollen wir leben? Fernab vom Elfenbeinturm bringt "Streetphilosophy" die wirklich wichtigen Fragen des Lebens dorthin zurück, wo sie entstehen: auf die Straße, unter die Menschen, in die Dönerbuden und Spätis. Vom Denkerstübchen raus auf die Straßen von Kreuzberg und Neukölln: "Streetphilosophy", mit Jonas Bosslet und Ronja von Rönne.

Mitwirkende

 
Redaktion Gábor Toldy
Urlaub stellt man sich immer ein bisschen wie die Rückkehr ins biblische Paradies vor: unberührte Natur, tropische Exotik, einsame Strände. Woher kommt diese Sehnsucht, ferne Länder zu bereisen? fragt sich Ronja in dieser Folge von "Streetphilosophy". Im „Tropical Island“, einem riesigen Freizeitpark in Brandenburg, lassen sich Regenwald mit Sonne, Strand und Meer auch ohne 20-Stunden-Langstreckenflug und Malaria-Impfung erfahren. In dieser perfekten Illusionswelt ist „Streetphilosophy“-Moderatorin Ronja mit dem Foto-Künstler Andy Kassier verabredet, der sich auf Instagram als erfolgreiches Rich-Kid mit Jetset-Lifestyle darstellt. Früher sind Menschen gereist, um Postkarten zu verschicken, heute für ihre Insta-Storys. Warum ist das so? Warum müssen wir die Welt an unseren Reisen teilhaben lassen? Weil wir dadurch soziales und kulturelles Kapital sammeln, erklärt Johanna Juni bei einer Runde Bowling. Aber muss man dafür zwingend ans andere Ende der Welt fliegen? Ronja probiert es aus und schließt sich einer Sightseeing-Gruppe an, die an einem kalten Wintertag durch Berlin tingelt. Davon inspiriert lässt sie sich vom Neuköllner Reiseplaner Benjamin Körber beraten, der sie auf die Kapverdischen Inseln schicken will. Stattdessen landet sie an der Ostsee, weil sie dort mit dem alten Seefahrer Hans-Jürgen Mathy verabredet ist. Der ist in den 1970ern mit einem DDR-Frachtschiff um die halbe Welt gereist und hat Freiheiten genossen, von denen andere im real existierenden Sozialismus nur träumen konnten. Schaut man aus der Ferne anders auf sein Heimatland? Und was macht das mit einem, wenn das Unterwegssein zum Alltag wird?

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