BR-KLASSIK

Inhalt

Sonntag, 14.08.2016

19:15 bis 20:00 Uhr

BR Fernsehen

zur Übersicht
Das Ristorante "Torrione" offeriert seinen Gästen einfache Gerichte nach alten Rezepten aus dem Calancatal. | Bildquelle: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildmanagement, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Bildmanagement@br.de

Bildquelle: Honorarfrei lediglich für Ankündigungen und Veröffentlichungen im Zusammenhang mit obiger BR-Sendung bei Nennung: "Bild: BR". Nutzung im Social Media-Bereich sowie inhaltlich andere Verwendungen nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung mit dem BR-Bildmanagement, Tel. 089 / 5900 10580, Fax 089 / 5900 10585, Mail Bildmanagement@br.de

Unter unserem Himmel

Val Calanca - Das steinige Paradies

Die Doku-Reihe zeigt seit über 50 Jahren Menschen und Landschaften in ihrer Verschiedenheit und den Gemeinsamkeiten. Macht Regionen und Geschichte spürbar, Traditionen und Brauchtum neu erfahrbar, den Wandel in Bayerns Musik, Kultur und Handwerk sichtbar.

Mitwirkende

 
Redaktion Frida Buck
Schon immer befinden sich die Bewohner des Schweizer Gebirgstals Val Calanca in einem Zwiespalt: Wunderschön ist es hier, ein wildromantisches Paradies, aber voller Fels und Stein, und vor allem "calanca", das heißt steil abfallend. Und so war und ist das Leben sehr mühsam im italienischsprachigen Calanca-Tal, das ganz im Süden des Kantons Graubündens an der Grenze zum Tessin gelegen ist. Und es ist kein Wunder, wenn viele junge Leute von hier fortziehen und sie – wenn überhaupt – erst im Alter zurückkehren. Diejenigen, die hier bleiben oder gar dorthin ziehen, sind besondere Menschen: Sie lieben das Leben mit der Natur, abseits der großen Lebensadern, und haben gelernt, auf ihre eigenen Kräfte zu vertrauen. Doch eine Zeit lang hatten sie nicht mehr genug Kraft, ihre Welt so zu gestalten, dass sie noch eine Zukunft hat in der modernen Schweiz. Fraglich, ob die Bewohner das rechtzeitig gemerkt hätten, wäre da nicht auf einmal die wirtschaftspolitische These der "Entleerungsstrategie" aller unwirtschaftlichen Schweizer Bergtäler im Raum gestanden. Das hat die Bewohner wach gerüttelt; nun bündeln sie ihre Kräfte und ergreifen Initiative. Ihre größte Hoffnung ist die Genehmigung eines neuen Nationalparks, der nicht nur Arbeitsplätze und Touristen ins Tal bringen, sondern auch das steinige Paradies erhalten würde.

    AV-Player