Bildquelle: Library of Congress Washington DC
Fast hundert Jahre hat es gedauert, bis Bachs Größe auch in Leipzig erkannt worden ist. Felix Mendelssohn Bartholdy, der zuvor auch schon die Matthäuspassion aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt hatte, regte an, in der Stadt ein Denkmal für den großen Thomaskantor zu errichten. Am 23. April 1843 war es soweit: das alte Bach-Denkmal wurde feierlich eingeweiht. Im Tafel-Confect erinnern wir an dieses Datum mit einem von Bachs unsterblichen Meisterwerken: dem dritten Brandenburgischen Konzert.
Der 23. April war auch für den 19jährigen Wolfgang Amadeus Mozart ein aufregender Tag: Seine Serenata „Il re pastore“ wurde zum Besuch des österreichischen Erzherzogs Maximilian Franz in Salzburg uraufgeführt.
Die in Renaissance und Barock äußerst beliebte Hirten-Idylle beschwört im Tafel-Confect noch ein weiteres Stück, das 200 Jahre vor Mozart der Italiener Francesco Corteccia komponierte. Und als Kontrast eine Villanesca von Adrian Willaert über die elenden Vetteln, die ihm in Venedig begegnet sind.