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Glaubens-Manifest in der Reihe "Paradisi gloria"
Als eine "musikalische Reflexion zur 500-Jahrfeier der Reformation" will der aus Barcelona stammende Komponist Oriol Cruixent (Jahrgang 1976) sein Stück "Manifest" verstanden wissen. Komponiert für Sopran, Tenor, Chor und Orchester, erklingt "Manifest" als Uraufführung im Rahmen des vierten Saisonkonzerts der Reihe "Paradisi gloria". Eingerahmt wird Cuixents Werk von James MacMillans "The Exorcism of Rio Sumpúl " und Carl Nielsens "Hymnus amoris". Letzterer wurde inspiriert durch ein Fresko des Renaissancemalers Tizian und ist geschrieben für Soli, Kinderchor, Chor und Orchester. James MacMillans Komposition dagegen kommt mit einem Kammerorchester aus und bezieht sich auf eine wahre Begebenheit in El Salvador, bei der ein Hubschrauberangriff auf ein Bauerndorf wie durch ein Wunder ohne menschliche Opfer blieb. Die Mitwirkenden des Konzerts sind die Sopranistinnen Selene Zanetti und Andromahi Raptis sowie der Tenor David Danholt. Außerdem: Der Kinderchor des Staatstheaters am Gärtnerplatz, der Chor des Bayerischen Rundfunks und das Münchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Ulf Schirmer. BR-Klassik sendet einen Konzertmitschnitt vom 2. Juni aus der Münchner Herz-Jesu-Kirche.