BR-KLASSIK

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Samstag, 11.11.2017

20:05 bis 22:00 Uhr

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Komponist Gioachino Rossini | Bildquelle: picture alliance / Collection Leemage

Bildquelle: picture alliance / Collection Leemage

Live aus dem Herkulessaal der Münchner Residenz - Surround Konzert mit dem Chor des Bayerischen Rundfunks

Italianità

Gioacchino Rossini: "Stabat mater" und Giuseppe Verdi: Quattro pezzi sacri
Rossini und Verdi komponierten beide nur wenige ausgesprochene Chorwerke. Diese zeichnen sich aus durch ihre plastische Textbehandlung.
Schon bei der Uraufführung 1842 wird Rossinis "Stabat mater" ein großer Erfolg - jedenfalls in Frankreich und Italien. Nur in Deutschland gibt es Kritik, etwa von Richard Wagner. Er tadelt die "opernhafte Oberflächlichkeit" des Werkes. Rossini selbst ist sich bewusst, dass ein Opus, mit einer Entstehung von mehr als zehn Jahren erstreckt, stilistisch schwer einzuordnen sein wird. In der ersten, unveröffentlichten Fassung stammen einzelne Nummern von seinem Schüler Antoine Aulagnier. Später ersetzt Rossini dessen Teile durch eigene und schafft so die heute bekannte Fassung.
Ähnlich wie Rossini zögert auch Verdi, als es um die Veröffentlichung seiner "Quattro pezzi sacri" geht. Allerdings nicht, weil er die Stücke selbst nicht schätzt - im Gegenteil: das Vierte, das "Te Deum" hält er für sein bestes Werk, dessen Partitur er sogar mit ins Grab nehmen will. Unter der Leitung von Howard Arman bringt der BR-Chor beide Werke am Samstag, 11. November 2017 im Münchner Herkulessaal zur Aufführung. BR-Klassik überträgt live und surround ab 20.05 Uhr.

Solisten: Rosa Feola, Sopran; Gerhild Romberger, Alt; Dmitry Korchak, Tenor; Mika Kares, Bass
Münchner Rundfunkorchester
Leitung: Howard Arman
Gioacchino Rossini: "Stabat mater"; Giuseppe Verdi: "Quattro pezzi sacri"

Dazwischen:
PausenZeichen *
Robert Jungwirth im Gespräch mit Howard Arman
* Als Podcast verfügbar

Als Video-Livestream auf www.br-klassik.de

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