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„Nebel, Schatten, Dampf und Rauch“
November. Volkstrauertag. Einer der sogenannten „stillen Tage“, einst eingeführt zur Erinnerung an die Toten des Krieges und die Opfer von Gewaltherrschaft. Zeit zur Besinnung - auch im Tafel-Confect. Vornehmlich im Zeichen des Tages steht denn auch unser Programm, das viel Musik aus dem alten Nürnberg und seiner Region präsentiert: zum Beispiel die Trauerkantate „Nebel, Schatten, Dampf und Rauch“ von Georg Caspar Wecker sowie von dessen Lehrer Johann Erasmus Kindermann eine Motette aus den 1642 in Nürnberg gedruckten „Musicalischen Friedensseufftzern“. Mit dabei sind auch zwei ganz große Namen der Alten Musik aus Franken: Johann Pachelbel und Johann Valentin Rathgeber. Einem Großen der gegenwärtigen Originalklang-Szene in Österreich ist das Stichwort in unserer Reihe „Das Radiolexikon der Alten Musik“ gewidmet. Es ist Gunnar Letzbor, der Geiger und Leiter des Ensembles Ars Antiqua Austria.