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Samstag, 24.03.2018

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Hartmut Haenchen | Bildquelle: © Marjolein van der Klaauw

Bildquelle: © Marjolein van der Klaauw

Meine Musik

Zum 75. Geburtstag des Dirigenten Hartmut Haenchen (III)

Am 21. März 2018 feierte Hartmut Haenchen seinen 75. Geburtstag. Im Gespräch mit Meret Forster erzählt er aus seiner bewegten Karriere in Ost- und Westdeutschland - und stellt seine Lieblingsaufnahmen vor.

Es kam spät, das Bayreuth-Debüt des Dirigenten Hartmut Haenchen. Im Juli 2016 ist er eingesprungen, als den Festspielen zwei Wochen vor der Eröffnungspremiere ihr Dirigent für den "Parsifal" absprang. Haenchen hat Wagners Bühnenweihfestspiel oft dirigiert, konzertant bereits in der DDR, wo szenische Aufführungen lange nicht erlaubt waren; dann an der Oper in Amsterdam, deren Chefdirigent er von 1986 bis 1999 war, und in vielen anderen Häusern. Haenchens Bayreuther Parsifal-Dirigat war ein Erfolg und brachte einen der vielseitigsten Dirigenten ins Licht der breiten internationalen Öffentlichkeit. 
Geboren 1943 in Dresden, war Haenchen Mitglied des Dresdner Kreuzchores unter Rudolf Mauersberger, vertiefte nach dem Studium seine Dirigiererfahrungen bei Boulez, Karajan und Arvid Jansons. Über dreißig Jahre war er künstlerischer Leiter des Kammerorchesters Carl Philipp Emanuel Bach. Mehr als 130 Aufnahmen seines Wirkens liegen vor. Als Intendant der Dresdner Musikfestspiele von 2003 bis 2008 und Leiter einer Dirigierklasse an der Dresdner Musikhochschule brachte er seine umfassenden Erfahrungen ein. Am 21. März feierte Hartmut Haenchen seinen 75. Geburtstag.

Zu Gast: Der Dirigent Hartmut Haenchen
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